Mutter Natur möchte mit Fotos festgehalten werden.

Sie machen kein Foto, Sie halten etwas fest für die Ewigkeit

Die Landschaftsfotografie ist so überaus vielfältig, dass ich hier nur ei­nige Aspekte näher behandeln möchte. Die Grenzen zwischen Natur-und Landschaftsfotografie sind dabei fließend, ebenso wie es Überlappungen mit der Tierfotografie und zum Teil mit dem Genre Architektur gibt. Ich treffe für mich die Entscheidung immer in der Form, dass ich bewerte, wie wichtig ein bestimmter Bestandteil des Fotos ist.

Es geht also um die Frage: Steht das Tier im Vordergrund oder die Landschaft. Ist das Gebäude im Bild Hauptmotiv oder fügt es sich einfach passend in die Landschaft ein? Für wirklich tolle Landschaftsfotos braucht man keine sündhaft teure Kamera. Ich empfehle zwar eine DSLR und ein Stativ, aber selbst mit modernen Smartphones gelingen toole Bilder. Viel wichtiger als eine teure Fotoausrüstung ist der richtige Blick fürs Motiv. Und natürlich muss man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein.

Heimische Singvögel:

Mit der schrittweisen Gestaltung unseres Gartens haben wir es in der Hand, Vögeln und vielen weiteren Tieren einen attraktiven Lebensraum zu schaffen. Baden, trinken, putzen: Besonders im Sommer freuen sich die Vögel, wenn man ihnen eine Wasserstelle bietet. Künstliche Nisthilfen sind da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind, oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen. Weißdorn, Vogelbeere oder Wilder Wein: Wer Vögeln in seinem Garten einen reich gedeckten Tisch bieten möchte, pflanzt am besten heimische Gehölze oder Stauden. Für ihre Revier- und Balzgesänge nutzen viele Vögel erhöhte Sitzwarten, um ihr Lied erklingen zu lassen. Auch um Ausschau nach Feinden zu halten, sind solche Plätze praktisch. Sind keine hohen Bäume oder Dachgiebel im Garten vorhanden, kann man mit hohen Stangen nachhelfen.
Ich habe es bis jetzt geschafft, 41 verschiedene Vogelarten in meinem Garten zu fotografieren.

„Wenn Worte unklar werden, werde ich mich auf Fotos konzentrieren. Wenn die Bilder unzureichend werden, werde ich mich mit der Stille zufrieden geben. “

ANSEL ADAMS

Schmetterlinge:

Bei den heimischen Schmetterlingsarten, Faltern und Spannern gibt es im Naturpark Saar-Hunsrück zwischen Saar und Mosel eine Vielzahl verschiedener Arten wie z.B.: Schwalbenschwanz, Admiral, kleiner Fuchs, Distelfalter,
Kaisermantel, Mauerfuchs, Zitronenfalter, Gitterspanner,
Dickkopffalter, Postillon, Tagpfauenauge, Taubenschwänzchen, Ochsenauge, Waldbrettspiel, Wiesenvögelchen, Perlmuttfalter, Schachbrettfalter, Landkärtchen, das braune Waldvögelein, C-Falter, zahlreiche verschiedene Bläulingsarten, aber auch tagaktive Nachtfalter wie die Hausmutter, die Dreizack-Pfeileule, Gamma-Eule, Schafgarben-Silbereule, Heidekraut-Spanner, Braunbinden-Wellenstriemenspanner, Würfel-Dickkopf-Falter, Ampfer-Eule, u.a. sowie zahlreiche Zünsler- und Widderchen-Arten zu sehen.